Marke.
Und jetzt?

Marken sind wesentlich mehr als ein Logo, eine Farbe, ein Jingle oder ein Name.
Eine Marke entscheidet über Gewinn und Verlust, Freund oder Feind, Hype oder Absturz.

»A brand is simply trust.«

Steve Jobs

Two kids walking arm in arm like good friends

Mehrwert durch Vertrauen.

Marken sind nicht nur Marken, sondern Identifikationsangebote für Konsumenten.
Sie benötigen Authentizität und Haltung, denn ein einfaches Markenversprechen oder eine Werbeaussage reichen heute nicht mehr. Die Kunden sind zu Teilhabern der Marke geworden, sie identifizieren sich mit einer Marke – oder eben nicht. Damit ist die Marke zur Persönlichkeit geworden, eine erfolgreiche Marke ist wie ein guter Freund im Gedächtnis des Kunden oder Konsumenten. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einer Markenpersönlichkeit oder Markenidentität. Mit dieser [gelebten] Identität hebt sie sich eindeutig von anderen Marken ab, besitzt Kontinuität und Individualität und wird von einer passenden Unternehmenskultur getragen. Eine gute Marke macht sich dadurch tatsächlich frei von Wettbewerb und Preisdruck, und damit nahezu unangreifbar. Aus Kunden werden Markenbotschafter.

Kundenzentrierung
Um diese Verbindung nachhaltig und authentisch aufzubauen, müssen Marken heute kundenzentriert gelebt werden. Dafür ist zumeist eine crossmediale Präsenz mit einer Omnichannel-Strategie notwendig. Einfach gesagt: Es gibt keinen klassischen Marketing-Mix aus Print, TV und online mehr.
Die Marke muss dort sein, wo ihre Kunden sind.

Ist Marke wirklich so wichtig?

Eine Marke ist im Wesentlichen der sichtbare und erlebbare Teil Ihres Unternehmens. Noch wichtiger, es ist der [zumindest bedingt] steuerbare Teil Ihrer Unternehmungen.

Die Meaningful Brands Studie der Havas Media Group aus 2023 ermittelte, dass »consumers think a massive 77 % of brands are unnecessary and would not miss them if they disappeared overnight.« Sie haben richtig gelesen, als überflüssig!

Die Frage muss also lauten: Möchten Sie mit Ihrem Unternehmen und mit Ihrer Marke zu den 23 % oder zu den 77 % gehören?

A balloon with love

»A brand is the set of expectations, memories, stories and relationships that, taken together, account for a consumer‘s decision to choose one product or service over another.«

Seth Godin | Marketing-Papst, Autor, Entrepreneur

Two giggling kids as good friends

Love Brands.

Die Kunst eine Marke aufzuladen.

»Love Brands« sind Marken, die eine derart starke Anziehungskraft auf Konsumenten ausüben, dass sie nicht nur gegenüber anderen Marken bevorzugt, sondern sogar „geliebt“ werden.
Allerdings handelt es sich bei dieser »Liebe« um eine sehr egoistische. Wer keinen echten Mehrwert bietet, sich nicht durch einen individuellen Markencharakter hervorhebt und es versäumt, für ein positives Kundenerlebnis zu sorgen, wird den Status der Love Brand niemals erreichen.
Eine Strategie, die auf den Unternehmenswerten aufbaut, ist deshalb unerlässlich.

Die Eisberg-Theorie

Branding creates emotions.
Damit ist schon einmal klar, dass es sich bei Marken um höchst emotionale Gebilde handelt. Aber wieviel Marke ist tatsächlich sichtbar? Und wie groß ist der nicht sichtbare, aber tragende Teil einer Marke? Und genau hier kommt der Eisberg im wahrsten Sinne des Wortes »zum Tragen«.

MARKE ENTSTEHT IM VERBORGENEN

Der einzig wirklich »sichtbare« Teil ist das Erscheinungsbild, das Corporate Design. Ein wichtiger Bestandteil der Markenführung im direkten Wettbewerb um Sichtbarkeit. Wer hier der Versuchung erliegt, sich immer neuen Trends anzupassen, schleift seine Markenidentität immer weiter ab, bis die Marke verwässert und irgendwann im Sturm kentert – im »Shitstorm«.

















MARKE BRAUCHT HALTUNG

Markenführung beginnt unmittelbar unter der Oberfläche. Sie schafft die Basis für den sichtbaren Teil der Marke. Die Corporate Culture lädt die Marke mit positiven Emotionen und Assoziationen auf. Sinnhaftigkeit und authentische Werte der Marke werden herausgearbeitet und definiert. Dabei wird die Unternehmenskultur maßgeblich durch die Mitarbeiter geprägt. Verantwortung für und Wertschätzung auf die eigene Marke »strahlen« auf Produkte und Dienstleistungen.
Aber nicht nur intern wächst die Bedeutung für eine emotionalere Bindung zur Marke. Konsumenten werden zu Partnern auf Augenhöhe, zu Teilhabern der Marke. Der Dialog zwischen Marke und Konsument beginnt hier.


MARKE BRAUCHT MUT

Fehler sind unverzeihlich. Falsche und vordergründig aufgesetzte Markenidentitäten werden im Bewusstseinszeitalter gnadenlos entlarvt. Ob Greenwashing oder falsche Social Responsibility – die sozialen Medien »brettern« mit einem Shitstorm wie ein Güterzug darüber hinweg und schaden Marke und Unternehmen nachhaltig.
Mut zu Authentizität und Haltung sind zwingend erforderlich. Wofür stehen wir wirklich? Was macht unsere Marke aus? Nur eine Marke, die echt und leidenschaftlich geführt wird, kann langfristig erfolgreich sein. Sie besitzt Kontinuität und Individualität und hebt sich von anderen Marken eindeutig ab. Ihr Markenprofil ist unverwechselbar. Werte und Normen sind dabei unverrückbare Grundpfeiler der Markenidentität. Eine gute Marke macht sich dadurch frei von Wettbewerb und Preisdruck.
Die Voraussetzung dafür ist das Freilegen und Definieren des Markenkerns. Eine Aufgabe, die unternehmensintern kaum zu bewältigen ist.


MARKE BRAUCHT AUTHENTIZITÄT

Der Markenkern bildet das Gegengewicht zum sichtbaren Teil der Marke. Er verhindert das Kentern und Verwässern. Deshalb muss zunächst das eigene Erfolgsmuster definiert werden, die eigene Positionierung.
Wo sind wir erfolgreich? Wie erreichen wir das? Was sind unsere Stärken und Schwächen? Wo haben wir ungenutztes Potenzial? Rationale Antworten lassen sich zum Teil mit Zahlen und Tabellen erschließen oder wissenschaftlich ermitteln. Emotionale Antworten leiten sich aus Wahrnehmung und Empathie ab.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihren Markenkern definieren, Ihre Markenidentität schärfen, und Ihr Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen.

»Du gewinnst immer. Entweder Du hast Erfolg oder Du lernst.«

Autor unbekannt

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